DIE RHEMA ZEITSCHRIFT

 

IE ZEIT DER HEIMSUCHUNG
Von Eduardo Pierini

 

Das Leben des Menschens hat eine von Gott vorherbestimmte L„nge. Weder die Zeit
unseres Geburts noch die Zeit unseres Todes entscheiden wir; nur der Herr ordnet diese Zeiten
an. Unser Leben ist so zwischen die Zeit zum geboren werden und die Zeit zum sterben
abgegrenzt.
W„hrend unseres Lebenszeit k”nnen wir viele Enstscheidungen treffen, einige fr das
Gute, einige fr das B”se. Doch unter alle Zeiten wies der Herr fundamentale Bedeutung die Zeit
der Heimsuchung zu.
Diese Zeit ist so wichtig, daá in den Evangelien nur zweimal das weinen Jesu erw„hnt
wird. Einmal vor dem Grabe seines Freundes Lazarus und das n„chste Mal, als Er sah wie die
Stadt Jerusalem von ihrer Feinde belagert, bedr„ngt und dem Erdboden gleichgemacht wrde; und
dies wrde geschehen, sagte Er, "weil du die Zeit nicht erkannt hast, in der du heimgesucht
worden bist."
Nicht nur der Mensch (als Individuum) hat Zeiten der Heimsuchung; sondern auch die
L„nder, die St„dte und die Familien.
Was ist die Zeit der Heimsuchung? Es ist die Zeit Gott ausw„hlt um Sich uns
nahzukommen und uns retten.
Vielleicht liegt unser erleben solch einer Zeit schon sehr weit zurck und wir haben es wie
zu einer Vergangenheit angeschloáen, die sich nie wiederholen wird. Einigermaáen ist es wahr,
denn Gott wiederholt Sich nie. Er schafft immer Neues. Doch wenn die Haltung meines Herzes der
himmlischen Dinge erwartend und durstig ist, dann wird Er immer mein Leben mit einer neuer und
n„heren Beziehung fllen.
Ich gestehe, Gott zum Lobe, daá Er mein Leben mehrmals besucht (heimgesucht) hat. Der
Wunsch Gott hat fr den Menschen ist weit gr”áer als das sehnen der die Menschen fr Gott
haben k”nnen.
Jedoch so oft fhlen wir uns so bequem und sicher mit all dem was Gott uns gesegnet hat,
daá unsere Suche h„lt und unser Durst ausbrennt. Bei so einer Zeit, khlt sich unsere Liebe ab,
unser Glaube f„hrt fest, und all die herrlichen Sch„tze die Gott uns gab werden von uns als
gemein betrachtet. Ich m”chte Dich erinnern, daá jeder Tropfen Segen, einen Tropfen Seines
gesch„tzten im Kalvarienberg geschttetes Blutes gekostet hat.
Uns zu weigern in das neue Licht die Gott uns geben m”chte zu laufen, ist gleich diese
herrliches Blut abzulehnen.
Lieber Bruder: Hat Dir Gott genehmigt, in einer Seiner Bewegungs- oder einer speziellen
Heimsuchungszeit dabeizusein, dann pass auf, Er m”chte Dir noch mehr geben.
Jemand sagte einmal, daá die blesten Feinde der Bewegungen Gottes jene sind, die in
der vorigen Bewegung beteiligt waren.
Es ist unser Gebet, daá das lesen des Materials dieser neuen Erscheinung unseres
Zeitschriftes in Ihnen einen gr”áeren Wunsch fr Gott auferwecken m”chte, damit Sie eine neue
Zeit Seiner Heimsuchung in Ihrer Stadt, in Ihrer Gemeinde und in Ihrem eigenen Leben auskosten
k”nnen.

 

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