DIE RHEMA ZEITSCHRIFT

 

IEBT MICH GOTT ?
von Billy Graham

 

Als die erste Stimme einer popul„ren Rock-Band Selbstmord verbte, kommentierte ein
17-j„hriges M„dchen: "- Dieser Selbstmord ist ein Ausdruck der subjektiven Leere, unter der
unsere Generation leidet."
Die Anzahl der Selbstmordversuche unter Jugendlichen steigt. Die Jungs sind deprimiert,
aber was ist der Grund dafr? Die Leute fragen sich ob es noch Hoffnung gibt. Wo k”nnen wir fr
Hoffnung erwarten? Hoffnung fr die Welt; Hoffnung fr mich? - Ich kann eine positive Anwort
geben: es gibt Hoffnung!. Aber unsere Probleme gehen tiefer als unsere Weisheit. Nur Gott, unser
Sch”pfer, kann uns berhren und „ndern; und nur Er kann uns von uns selbst befreien.
Das gilt auch fr „ltere Personen, die das Gefhl haben, ihr eigenes Leben vertan zu
haben, die sich aber wnschten, nicht so gelebt zu haben wie sie es taten, und die bereit sind, ihr
Leben zu „ndern.
Wir sind jetzt in einen geistlich hochtrabenden Krieg zwischen Gut und B”se verwickelt.
Wir mssen uns entscheiden , auf welcher Seite wir stehen wollen. Die Schlacht wird in unseren
Herzen gefhrt. Wiát ihr etwas ber Gott? Es gibt verschiedene Dinge ber Ihn, die ich nicht
kenne. Wir k”nnen Sein Existenz nicht beweisen.
Man k”nnte zum Beispiel schwerlich in ein Forschungslabor gehen und sagen: "Hier haben
wir eine Formel, die Gott gleichkommt". Wo kommt Gott her? Ich weiá es nicht.
Die Bibel lehrt uns, daá Er immer existierte und daá Er immer existieren wird, und dies
macht meinen Geist zu wanken, aber ich weiá, daá Er da ist. Es gibt Weisheit und bernatrliche
Kraft in unserem ganzen Universum (Ps.90,2).
Die Bibel sagt: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde", und Er schuf auch uns. Wir
sind nach seinem g”ttlichen Abbild gemacht worden (1.Mose 1,1). Die Bibel sagt: "Der Himmel ist
durch das Wort des HERRN gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes."
(Ps.33,6).
Gott spricht zu uns auf verschiedene Weise. Er offenbart sich durch die Natur. Er spricht
zu uns durch das Gewissen; es ist diese leise Stimme die uns korrigiert, wenn wir etwas machen,
was schlecht ist. Aber Gott sprach zu uns v”llig umfassend durch die Person Seines Sohnes,
Jesus Christus (Heb.1,1-2).
Wie soll man sich seine Existenz vorstellen? Haben Sie darber mal nachgedacht? Die
Bibel sagt, daá Gott kein Fleisch und kein Blut ist, sondern Geist. Er kann in jedem Punkt des
Universeszur gleichen Zeit sein. Er ist nicht durch einen K”rper eingeschr„nkt (Joh.4,24).
Die Bibel lehrt uns, daá Er sich nicht „ndert. In all diesen Jahrhunderten hat sich Gott nicht
ein biáchen ge„ndert. Er ist derselbe, der Er vor einer Million Jahre war. Er ist heute derselbe der
Er in einer Million Jahre sein wird. Er wird sich nicht „ndern. Gott sagte: " Ich, der HERR, wandle
mich nicht". (Mal.3,6). Gott hat sich nicht ge„ndert.
Die Bibel sagt uns, daá Gott heilig ist; das heiát, daá er rein ist. Er hat nie einen b”sen
Gedanken gehabt. Er hat nie etwas Schlechtes gemacht. Gott ist Lauterkeit in Person. Und Er
fordert dasselbe von uns, bevor wir in den Himmel kommen. Wie k”nnen wir uns reinigen ?
(Ps.145,17).
Die Schrift lehrt uns, daá Er ein Gott der Richter ist. Gott wird die Welt und uns richten. Die
Bibel sagt in Pred 12,14: "Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen
ist, es sei gut oder b”se". Und er sagt auch: "Ich sage euch aber, daá die Menschen
Rechenschaft geben mssen am Tage des Gerichts" (Mt.12,36).
Weiter sehen wir in 1.Joh.4,8: "...Gott ist die Liebe.", und Er liebt uns. Solltet ihr alles
vergessen, erinnert euch dann von nur eine Sache: Daá der Allm„chtige euch liebt.
Daran „ndern auch unsere Taten nichts, wie b”se wir auch gewesen sein m”gen. Er liebt uns und
will uns helfen. Er m”chte euer Leben und euer Herz nehmen; Er will euch fhren und euer Freund
sein.
Gott sagte: "...mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt". Deswegen hat er uns geschaffen;
wusstet ihr das? Habt ihr euch gefragt wozu hat Gott m„nnlich und weiblich geschaffen? Warum er
uns so schuf wie wir sind? Wir k”nnen uns fragen: "Wer bin ich?". Es gibt heutzutage viele Lieder
die ber das Thema reden: "Wer bin ich? Bin ich nichts oder bin ich jemand?" (Jer.31,3).
Gott ist ein Gott der Liebe. Er schuf uns zu seinem Bilde (1.Mose 1,27), Mann und Weib. Und
er sagte: "Du kannst von der Erde alles haben was du brauchst".
Gott gab uns einen eigenen Wille, um Entscheidungen im Leben zu f„llen. Er sagte :" Du
darfst essen von allen B„umen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten
und B”sen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, muát du des
Todes sterben".
Iá nicht von dem und du wirst fr immer Leben (1.Mose 2,16-17). Aber was geschah? Mann und Weib
wurden versucht und aáen von jenem Baum, und sie fingen an zu leiden und zu sterben. Der
Žlteste Adams und Evas, Kain, ermordete. Kain hatte das Verbrechen gegen seinen Bruder Abel in
seinem Herzen gefhlt (1.Mose 4,8).
Die Leute „uáerten ihre Rebellion zu Gott. Sie lehnten Seine Wege ab und es ist noch bis
zur Gegenwart so. Der Aufstand des Menschen geht von einer Generation zur n„chsten. Die Bibel
nennt dies Snde, und es bringt mit sich die Nichterfllung der zehn Gebote. Dem, was Gott von
uns erwartet, k”nnen wir nur mangelhaft nachkommen. Wir sind alle Snder. Die Bibel sagt, daá
der Preis der Snde der Tod ist (R”.3,23).
Nach dem physischen Tod gibt es ein weiteres Tod: Den ewigen Tod. Dieser Tod nennt
sich : "H”lle". Und vielleicht fragt ihr mich, ob ich wirklich an die H”lle glaube. Meine Antwort ist:
"Selbstverst„ndlich ja." Ich glaube an den Himmel und auch an die H”lle, weil die Bibel uns
darber lehrt (Lk.15,7) und (Mt.5,29).
Die Bibel lehrt: "Denn wenn jemand das ganze Gesetz h„lt und sndigt gegen ein
einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig." Es ist genug nur eine Snde zu begehen,
die Hochmut sein kann, oder Eifersucht, oder šppigkeit, um uns schuldig zu machen.
Und ihr? Haltet ihr euch fr Snder? Ich bin ein Snder. Wir haben Gottes Gericht
verdient. Wir haben die H”lle verdient. Die Snde ist in unserem Herzen beherbergt; "...der Snde
Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus" (Ro.6,23).
Wir sind von Gott entfernt. Die Snde schiebt sich ein zwischen uns und den Allm„chtigen.
Deswegen brauchen wir die Anwesenheit Jesus Christus in unserem Leben. Er ist der Weg, die
Wahrheit und das Leben (Joh.14,6). Er starb am Kreuz fr uns. Er nahm meine und eure Snden.
Aber jetzt, wie geschah dies? Jesus lebte mit uns und teilte unsere Probleme mit uns. Er hatte und
stand er allen Problemen gegenber, die wir auch haben.
Die weltlichen Machthaber kreuzigten Jesus. Es war der schrecklichste Tod den wir uns
vorstellen k”nnen, mit N„geln in den H„nden und Fáen und einem Speer in Seiner Brust, und
Blut, welches ber Seinen ganzen K”rper floá. Doch dieses war nicht sein einziges Leiden. Sein
grӇtes Leiden kam in Seinem Ausruf zum Ausdruck: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du
mich verlassen?"(Mt. 27,46). Wir lesen in 2.Kor.5,21, daá :" er hat den, der von keiner Snde
wuáte, fr uns zur Snde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit wrden, die vor Gott
gilt". Gott gab ihm den Last unserer Snden.
Alle b”sen Dinge, die wir gemacht haben, alle b”sen Gedanken, die wir je gedacht haben,
wurden von Jesus ausgefhrt. Er machte sie zu seinen, weil er uns liebt.
Der Allm„chtige liebt uns. Und ihr k”nnt mir sagen: "Billy, Er weiá noch nicht mal, daá wir
existieren!". Oh, selbstverst„ndlich weiá er es! Weil er Gott ist, weiá er alles ber euch. Er weiá,
was ihr denkt und wo ihr seid. Die Bibel sagt: "Denn auch Christus hat einmal fr die Snden
gelitten, der Gerechte fr die Ungerechten, damit er euch zu Gott fhrte". Aber als Jesus, der
Christus, starb, war das nicht das Ende der Geschichte. Das Volk nahm seinen K”rper und legten
ihn in einem Grab, aber am dritten Tage stand er wieder auf. Er lebt! Jesus Christus ist lebendig
und liebt euch und m”chte der Freund von euch allen sein; er will euch helfen und euch auf dem
Weg des Lebens begleiten (1.Pe.3,18).
Ihr fragt euch: " Wie k”nnen wir Ihn dann in unseren Herzen aufnehmen und in unser
Leben? Was mssen wir tun, um das zu erlangen?", und die Bibel sagt uns wie: Zuerst mssen wir
Buáe tun. Und was ist Reue? Die Reue gleicht einer Lebens„nderung. W„ret ihr dazu bereit? Ihr
werdet sagen, daá es unm”glich ist. Es ist wahr; ich glaube nicht, daá ihr es schaffen wrdet ohne
Gottes direkte Hilfe. Aber wenn ihr willig seid, dann wird Er euch helfen euere Denkweise und eure
Lebensfhrung zu „ndern. Jemand meinte hierzu: "Die Akt der Buáe ist die absolute Abgabe des
eigenen Willens". Habt ihr gengend Buáe getan, um euere jetzige Lebensweise zu verlassen?
Zweitens, ihr mátvertrauen und Glauben haben . Kommt doch in die N„he des Kreuzes
und sagt: "-Herr, wir glauben!". Und die Bibel lehrt uns so: "Glaube an den Herrn Jesus, so wirst
du und dein Haus selig werden!" (Apg.16,31) und : "Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er
Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben". (Joh.1,12). GLAUBT
IHR DAS?
Ihr sagt: "Selbstverst„ndlich, wir glauben. Wir glauben an Gott, an die Bibel, an die Kirche;
wir glauben an ihren Verheiáungen". Und diese ist die Art von Glauben, den ich meine. Und ihr
sagt mir:" Wir glauben an den Christus". Glaubt ihr an Ihn gengend, um Ihm euer Leben
abzugeben, und um Ihm zu dienen und zu folgen, ohne Rcksicht auf die Gr”áe dieses Opfers?
Tut jetzt Buáe! Glaubt an Jesus! Und dann, folgt und dient Ihm. Ihr werdet sagen: "Wir
verstehen nicht,wie Christus zu uns kommen, in uns leben und uns helfen kann". Richtig; es gibt
viele Sachen, die ich auch nicht verstehe, aber ich glaube, daá Gott in euer Leben kommen kann,
es reinigen und euch Kraft geben kann, um Seinen Schritten folgen zu k”nnen. Jesus Christus
wurde fr das ewige Leben von den Toten aufgeweckt. Wir haben nichts getan, um ihn zu
verdienen; wir k”nnen auch nichts tun. Wir sind verletzbar und unf„hig. Aber wenn Er ber uns
herrscht, erhalten wir Seine Hilfe, und die Hoffnung. Wir erhalten die Vergebung der Snden und
die Sicherkeit, nach unserem Todein den Himmel zu kommen. Wenn wir Christus in unserem
Herzen haben, schenkt Er uns den Heiligen Geist, damit dieser immer mit bei uns bleibt und uns
st„ndig hilft. Der Heilige Geist wird in euch leben

und er wird euch Kraft geben, und Vertrauen und
Sicherheit. Er wird euch Friede, Glck und Freude geben. All dies kann euch geh”ren wenn ihr nur
Jesus akzeptiert.


Notiz: Alle Bibeltexte sind von der 1984 revidierten Lutherbibel entnommen worden.


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